エピソ−ド7 「チェックポイント・チャ−リ−博物館」


今回は東西ベルリンを繋ぐチェックポイントの中で一番よく知られた、 チェックポイント・チャ−リ−とそのすぐ隣にある博物館をご紹介します。衛兵を欺くためのちょっと奇抜な逃亡メソ−ドや型破りの強硬手段など。

ドイツ語作家: ulenspiegel

 

Ich wollte mehr von der Mauer wissen, so ich habe Lisa gefragt, ob es dafür ein Museum gibt. Sie schlug vor, zum Museum Haus am Checkpoint Charlie zu gehen, das sich an der Friedrichstraße befindet.

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Dort sind unerwartet schon viele Touristen, obwohl es heute morgen ziemlich kalt ist. Mitten auf der Straße steht eine Bude, vor der ein amerikanischer Soldat und ein sowjetischer Soldat stehen.*

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Hinter ihnen liegen viele Sandsäcken aufeinander. Da drüben steht ein großes Schild mit der Aufschrift in Englisch, Russisch, Französisch und Deutsch: "SIE VERLASSEN DIE AMERIKANISCHEN SEKTOR."

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Einige Teile der Mauer sind auch ausgestellt. Ein Mann in sowjetischer Uniform verkauft viele Memorabilien wie zum Beispiel Stückchen der Berliner Mauer, sowjetische Militär-Schirmmützen* und sogar Nazi-Soldatenhelme.

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Bevor wir ins Museum gehen, habe ich ein Stückchen der Mauer für eine D-Mark gekauft. Als erstes im Museum begrüßen uns die zahllosen Schwarzweiß-Fotos von Soldaten, die die Befehle von Autoritätsfiguren ausführen mussten.

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Dabei konfrontiert* uns gleich die grausame Stimmung der dunklen Vergangenheit und man geht weiter in andere Ausstellungsräume mit anderen Themen. Es kommt mir vor, als ob ich immer tiefer ins Labyrinth der Erinnerungen träte.

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Wir beide haben nicht viel geredet, weil das ganze unheimlich ergreifend und mitreißend war; vor allem die unterschiedlichsten Methode, die man sich vorstellen kann, was Leute alles benutzt haben, um von Ost-Berlin zu flüchten.

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Ein kleiner Bildschirm zeigt einen Schwarzweiß-Film, in dem eine alte Frau an einem Vorhang oder einem Bettlaken baumelt und schlussendlich vom ersten Stock herunterspringt, denn ihr Haus war zu einem Teil der Mauer geworden.

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In einem Zimmer war ein kleines Auto ausgestellt, in dem kaum zwei Personen Platz haben. Hinter dem Fahrersitz in einem winzigen Raum konnte eine Personen versteckt werden. Eine grob gefertigte Puppe zeigt wie das aussah.

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Im anderen Zimmer war ein Wagen mit extra verstärkter Karosserie wie ein Panzer. Man konnte noch auf einer Seite der Karosserie viele Einschusslöcher von einem Maschinengewehr sehen, die mir erschienen wie frische Wunden.

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Da war ein selbst zusammengebautes Flugzeug mit Autositz und Motor von einem Motorrad. Da war auch ein riesengroßer selbst konstruierter Heißluftballon. Eine andere Idee war sich in einem Koffer oder sogar im Tank zu verbergen.

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Es wurden auch viele Tunnels gebaut, einer davon war 145 Meter lang und 12 Meter unter Erde. Leute sprangen vom vierten Stock oder flüchtete auf einem Drahtseil. Man durchschlug die Mauer mit Auto oder Zug.

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Bei einer der bizarrsten Methode hat jemand seine Freundin in einer lebensgroßen Puppe versteckt. Er hatte sie in seinen Wagen gestellt und ist so ohne Problem durch die Kontrolle gekommen. Die Grenzsoldaten dachten, es sei eine Schaufensterpuppe.

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Als wir aus dem Museum rauskamen, hat mich Lisa mit leiser Stimme gefragt: "Was hat dich am meisten beeindruckt?" Ich antwortete: "Alles war beeindruckend aber besonders war ich von einem Gemälde berührt."

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Das Gemälde schilderte eine Szene. Ein Bild von einem Riss in der Mauer, durch den eine Hand von einer Seite der Mauer eine Rose überreicht. Eine Hand von der anderen Seite nimmt die Rose entgegen. Dieses Bild hat sich mir irgendwie besonders eingeprägt.

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Lisa sagte: "Ich war sehr berührt von der Geschichte von einem Soldaten, der sein Leben riskiert hatte, um anderen Leuten zu helfen. Aber nicht alle Geschichten waren traurig. Dort habe ich auch einen sehr witzige Artikel gelesen."

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"In der DDR* haben die Leute genauso wie im Westen Weihnachten gefeiert, aber weil die Kommunisten alle christlichen Begriffe verboten haben, durfte man Worte wie Gott oder Engel in der Öffentlichkeit nicht benutzen."

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"Deshalb hat man sich seine eigenen Begriffe einfallen lassen. Sie sind manchmal sehr witzig. Zum Beispiel hat ein Holzschnitzer im Erzgebirge** seinen Weihnachtsengel ´Jahresendgeflügelpuppe´ genannt."

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Als ich das gehört habe, habe Ich mich totgelacht. Dann hat Lisa auch angefangen zu lachen und für eine ganze Weile konnten wir nicht aufhören, bis uns alle Bauchmuskeln weh getan haben. Und auf einmal war die dunkle Stimmung weggeblasen.

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