ドイツ語旅日記 エピソ−ド71 「アドヴェンチャ−・ダハシュタイン」 パ−ト6 『エ−デルワイスへの憧れ』


懸垂下降のトレ−ニングのあと氷河を見に行きました。
そこでゲオルグがエ−デルワイスに関するおもしろい話をしてくれました。

ドイツ語作家: ulenspiegel

 

"Das hört sich schrecklich an!" sagte Lisa. "Keine Sorge, ich zeige euch etwas..." antwortete Georg und befestigte das Seil am Ankerpunkt, ging langsam über die Klippe, seilte sich ein paar Meter ab und ließ seine Hände plötzlich los.

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Sobald er das tat, bremste der Prusik sofort und er stoppte den Fall. Sehr beeindruckt von der Genialität des Seilsystems, fing ich an, dieses Training zu genießen und sagte: "OK, ich gehe als Nächster!"

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Nachdem ich alles überprüft hatte, seilte ich mich langsam ab, wobei meine Füße sich gegen die Wand stützten. Indem ich das freie Seil fester zog, konnte ich die Geschwindigkeit des Abseilens ganz einfach verlangsamen.

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Das hat mich viel mutiger gemacht und ich dachte: "Dieses Tuber-Gerät ist großartig! Vielleicht kann ich auch, wie Georg, mich schneller abseilen!" Im nächsten Moment löste ich den Griff am freien Seil.

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Plötzlich glitt das Seil viel schneller durch den Tuber als ich erwartet hatte, mein Oberkörper sank schneller als meine Füße und ich verlor komplett den Halt an der Wand. Die zackige Oberfläche des Felsens traf meine Schulter und meinen Kopf hart.

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"Bist du verletzt?!" rief Georg von oben. "Alles OK!" antwortete ich, nur weil ich mich wegen meines übergroßen Selbstvertrauens schämte, aber ich fühlte mich schon ein bisschen schwindelig und meine Schulter tat furchtbar weh.

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"Auf solch einem leichten Hang darf man nicht versuchen, sich senkrecht abzuseilen! Aber gut, dass du den Helm hattest. Sonst hätte es viel schlimmer sein können!" sagte Georg, als wir alle wieder am Boden waren.

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"Aber schade, dass der Helm so furchtbar zerkratzt wurde. Er hat 50 Pfund gekostet!" erwiderte ich. "Sag mal, was ist dir wichtiger, dein Helme oder dein Leben?!" sagte Lisa kopfschüttelnd und Georg begann zu lachen.

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Nach dem Mittagessen haben wir weiter oben eine Wanderung gemacht. Die Umgebung sah noch rauer und zerklüfteter aus ? eher wie eine Küste. Hier und da standen riesengroße Kalkfelsen wie gewaltige Ungeheuer.

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Georg zeigte uns einen großen Stein, wo hunderte von Muschelfossilen eingebettet waren, und erzählte, dass die Alpen zur Zeit des Massensterbens der Dinosaurier vor 60 Millionen Jahren noch unter dem Meereswasser waren.

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"Gibt es hier auch Fossilien von Dinosauriern?" fragte ich. " Hier nicht, aber in Niederösterreich sollen im 19. Jahrhundert viele Dinosaurierfossilien entdeckt worden sein", antwortete Georg.

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Dann sagte Lisa: "Ich möchte keine Dinosaurier sondern lieber Edelweiß finden!" "Die Saison für Edelweiß ist schon zu Ende, die meisten sind verwelkt, aber weiter oben kann man noch einige finden..." sagte Georg.

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Wir kletterten einen riesigen Felsen hoch. Wir konnten uns an Stahldrähten, die am Fels verankert waren, festhalten. Von oben hatte man einen spektakulären Blick auf den ganzen Gletscher, der im Sonnenlicht glitzerte.

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Gleich darunter konnten wir viele tiefe Risse sehen, die sich wie Falten formten. Georg sagte, dass sie Spalten sind und die, die mit Schnee bedeckt sind, sind die gefährlichsten. Als ich in die dunkelblaue Tiefe starrte, wurde mir schwindelig.

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Zu meinem Schrecken stand er plötzlich ganz nah am Felsrand und sah scharf nach unten. Dann zeigte er mit den Fingern und rief: "Da sind Edelweiß!" Als wir furchtsam runter schauten, konnten wir etwas weißes zwischen Steinen sehen.

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"Schade, das ist so weit unten! Kannst du dich vielleicht abseilen und nur eines pflücken?" fragte Lisa Georg. "Auf keinen Fall, sie sind geschützt!" antwortete er. "Ja, ich ahnte, du würdest das sagen..." seufzte Lisa enttäuscht.

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Dann hat Georg uns von einer interessanten Geschichte erzählt: "Die Leidenschaft für Edelweiß hat ihre Wurzel in einer Begebenheit, wo Kaiser Franz Joseph I. mit seiner Gattin Sissi eine Bergtour zu einem Gletscher am Großglockner gemacht hatte..."

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"Dort im steilen Fels pflückte er ein Edelweiß für seine Frau und sagte ihr: 'Das erste, das ich in meinem Leben selbst gepflückt habe'. Seitdem wurde das Edelweiß ein Symbol von Liebe und Mut, und es wurden immer weniger, weil alle Leute sie um die Wette pflückten!"

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