ドイツ語旅日記 エピソ―ド 36 『リサの日本ひとり旅』 パ―ト3 「一番好きな魚」


翌朝マリコはリサが聞いたモンスタ−の正体を教えてくれました。午後はス−パ−へ買い物に行きリサの大好きな魚を見つけました!

ドイツ語作家: ulenspiegel

 

Als ich aufgewacht bin, war es schon halb elf. Trotz des Jetlags und der Hitze, konnte ich ziemlich gut schlafen. "Ach, diese Zikaden singen schon so laut!" ? "Zikade!" Jetzt erinnere ich mich, wie man Semis auf Deutsch nennt.

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Während ich ein spätes Frühstück gegessen habe, fragte Mariko: "Hast du gut geschlafen? Es war letzte Nacht furchtbar heiß, nicht wahr?" "Ich habe trotzdem sehr gut geschlafen. Das Futon ist viel angenehmer als ein Bett", antwortete ich.

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"Aber ich habe so um Mitternacht ein seltsames Geräusch gehört...wie ein Knurren von Kühen oder einem Ungeheuer, ganz laut und tief" sagte ich. "Ach, das ist kein Ungeheuer sondern ein Ushigaeru", antwortete sie lachend.

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Nach dem Frühstück holte Mariko ein illustriertes Buch aus dem Kinderzimmer und zeigte mir ein Bild eines Ushigaerus ? ein Nordamerikanischer-Ochsenfrosch. Er wurde 1918 von einem Biologen der Tokyo Universität nach Japan gebracht.

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Ushigaeru ist auch als Syokuyōgaeru genannt, weil er zum Verzehr gezüchtet und exportiert wurde, meistens nach China und Frankreich. Der Rote Amerikanische Sumpfkrebs wurde auch eingeführt als Futter für Ushigaerus.

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"Er sieht so hässlich aus! Meinem Monster, das ich mir vorgestellt habe, nicht ganz unähnlich", bemerkte ich. "Die Frösche und Krebse stören beide das Echosystem in Japan sehr, weil sie alles vorhanden fressen", erklärte Mariko.

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"Wie kann man so was essen!" sagte ich. "Mein Mann sagte, es schmeckt gut...ein bisschen wie Hähnchenfilet und es gibt auch Sushi von der Kaulquappe", erzählte sie. Wie ekelhaft, nur schon beim Vorstellen!

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"Wie groß ist der Frosch?" fragte ich. "15-20cm groß und die Kaulquappe ist so lang wie eine Menschenhand, sagt das Buch, aber einmal hat Masaru einen 30cm großen Ushigaeru zu Hause gebracht und ihn im Kinderzimmer behalten wollte", sagte sie.

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"Meine Güte! Du musste einen Schock gekriegt haben!" sagte ich. "Ja, ich hatte fast einen Herzinfarkt, aber stell dir vor, was Tōru dazu sagte!", rief sie, "Er sagte: `Lass ihn den draußen behalten, es wäre gut, wenn er dadurch etwas lernen kann`!"

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"Ich konnte nicht glauben, was ich gehört habe!" sagte Mariko. "Sag mal, wie kann man da schlafen, die ganze Nacht das Quaken!" erwiderte ich. "Masaru bringt immer wieder Viechzeug aller Art vom Reisfeld, vom Fluß und vom Berg", erzählte sie.

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Als Sachi von Schule zurück kam, sagte sie, "Kore-ageru", und gab mir etwas Braunes in die Hand. Daraufhin habe auch ich fast einen Herzinfarkt gekriegt, da ich eine Kreatur sah, die wie ein Alien aussieht.

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"Was ist das!" rief ich im Schreck und zog meine Hand zurück. Der Alien fiel auf den Boden und blieb dort ohne Bewegung. "Keine Sorge, das ist nur die Schale von einem Semi", sagte Mariko und fing mit Sachi an zu lachen.

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"Legen Zikaden auch ihre Schalen ab wie Krebse?" fragte ich. "Nein, dies ist die Schale von einer Zinkadelarve" erklärte Mariko. Nach dem Mittagessen sind wir drei zu einem Supermarkt in der Nähe einkaufen gegangen.

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Er ist nicht so groß, aber ich war ganz begeistert, weil alles, was ich sah, meine Interesse und Neugier weckte. Tintenfisch, Oktopus, Muscheln, Fisch aller Arten, Sashimi, alles in schönen Verpackungen.

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Große Äpfel, Birnen, die wie Äpfel aussehen, riesengroße Trauben; Lotoswurzeln und Bambussprossen, die ich nie als essbar vermutet hätte. "Bei uns gibt es kleine chinesische Baumbus-Sprösslinge, aber so große habe ich noch nie gesehen", sagte ich.

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"Unsere Region ist sehr bekannt für Takenoko. Große Baumbuswälder strecken sich den ganzen Weg von Nord-Osaka bis Kyoto", sagte Mariko. "Wo ist denn Sachi?" fragte ich. "Beim Süßigkeiten-Regal wie immer", antwortete sie.

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Ja, dort haben wir sie gefunden. "Was magst du am liebsten, Sachi?" fragte ich, dann zeigte sie mir eins nach dem anderen. "Kore-to, Kore-to, Kore-to, Kore-to...", sagte sie fröhlich, während sie von einem Ende des Regals zum anderen ging.

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"So viele schöne Sachen! Für Kinder muss es wie ein Paradies sein!" bemerkte ich. "Ja, manchmal ist es ganz schwierig, ihnen etwas auszureden", erwiderte Mariko. Daraufhin brachte Sachi schon etwas und sagte: "Mama, ich will das".

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"Nein, das hast du schon vorgestern gehabt! Wir kaufen uns Taiyaki, damit auch Lisa es mal probieren kann, ja?" sagte Mariko. "Was ist Taiyaki?" fragte ich. "Es ist eine Art Fisch, aber du magst das bestimmt", antwortete sie mit einem Augenzwinkern.

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Schlussendlich hat Sachi doch beides gekriegt, ihre Süßigkeit und Taiyaki und war damit sehr zufrieden. "Taiyaki suki?" fragte sie mich. "Ja, es ist ganz lecker. Das ist mein Lieblingsfisch!" antwortete ich.

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